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Eine Sonnenuhr in Bremerhaven-Geestemünde

St. Marien

 

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Der Eintrag über diese Sonnenuhr ist aus dem Katalog "Sonnenuhren Deutschland und Schweiz" der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie von 1994

Als ich im April 2007 diese Sonnenuhr aufsuchen wollte, dachte ich, sie würde so ausschauen, wie sie von Dieter Vornholz auf den Internetseiten des Olbers-Planetariums vorgestellt hat:

 

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So war ich denn überrascht, anstelle der abbröselnden Sonnenuhr aus dem Jahr 1772 eine schmucke Replik derselben anzutreffen. Leider hat man sich beim Austausch der Sonnenuhr nicht darum bemüht, die alte Sonnenuhr zu sichern. Es ist dies gleichermaßen ein bedauerliches Versäumnis der Leitung der Kirchengemeinde wie auch des Landesamts für Denkmalpflege.
 

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Bei den nachfolgenden zwei Bildern kann man recht schön erkennen, wie für die genaue Ausrichtung nach Süden ein hinterfütterter Block verwendet wurde, da die Sonnenuhr ursprünglich als vertikale Süduhr ohne die erforderliche Wandabweichung berechnet wurde. 

  
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Sehr zu rühmen und zu preisen ist die Kirchengemeinde für diese gut verständliche Erklärungstafel zum Ablesen der Sonnenuhr und der Umwandlung der Werte auf der Sonnenuhr in die Werte der mitteleuropäischen Zeit und der mitteleuropäischen Sommerzeit!

 

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Die Kirche St. Marien wurde im zweiten Weltkrieg schwer durch Bombeneinschläge beschädigt. Man hat sich bei der Wiederherstellung für einen neuzeitlichen Altar und eine helle Kirchenraumbemalung entschieden.

Mir hat ein kleines Detail aus der Kinderarbeit der Gemeinde sehr gefallen: Die liebevolle Darstellung des Berges Golgatha mit den drei Kreuzen. Ich kann mich nicht erinnern, in neuerer Zeit jemals eine ansprechendere österliche Gestaltung in einer Kirche gesehen zu haben.

 

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