Scheiner Christoph
Christoph Scheiner wurde am 25. Juli 1575 in Markt Wald bei Mindelheim geboren und besuchte ab Mai 1591 das Gymnasium der Jesuiten in Augsburg. Er trat am 26. Oktober 1595, also mit 20 Jahren, in den Jesuitenorden ein und empfing am 19. September 1598 in Augsburg die niederen Weihen. 1605 wurde Scheiner in Dillingen der Titel eines Magister artium verliehen. Er studierte zwischen 1598 bis 1601 an der Universität Ingolstadt Mathematik, Philosophie und Physik und schloß das Studium nach einer Disputatio über Thomas von Aquin Theses Theolocicae, ex universis D. Thomae partibus als Dr. theol. ab. 1609 wurde er zum Priester geweiht und erhielt 1610 den Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Ingolstadt.
Christoph Scheiners Karriere ging also recht fix voran, wenn man das mit heutigen Gepflogenheiten vergleicht.
Er hielt sich in Augsburg, Landsberg am Lech, Ingolstadt, Dillingen, München, Eichstätt, Innsbruck, Freiburg, Wien, Neiße, Rom und wieder Neiße auf, konnte also auf recht ansehnliche Reise- und Aufenthaltsspesen seines Ordens zurückgreifen.
Jesuiten-Kolleg in Ingolstadt. Stich von Michael Wening. Fotografiert von Hintawoidler
Zu "Michael Wening" siehe "Schloß Niederpöring"
Wenn man sich diese Anlage so betrachtet, wird mehrerlei deutlich: Die Jesuiten verfügten offensichtlich über hervorragende Baumeister und Künstler und über sehr beträchtliche Geldmittel um ihre Vorstellungen über den Bau einer Universität derart opulent umsetzen zu können!
Ingolstadt war als Festung angelegt. Die Universität war also hinter dicken Festungsmauern geschützt! Drumherum darf man sich allerdings keine Brache vorstellen. Da wohnten die vielen Bauern, die dafür sorgen mußten, daß die Städter nicht darben mußten!
"Neben der Universität war Ingolstadt bereits im 14. Jahrhundert zu einem bedeutenden Handelszentrum insbesondere für Salz geworden. Aber auch der Weinmarkt hatte eine wichtige Rolle, die jedoch im 15. Jahrhundert zugunsten des Bieres abnahm. Der Bierumsatz stieg von 15.000 Hektolitern im 15. Jahrhundert auf mehr als 34.000 hl im Jahr 1546. Dazu beigetragen hat das von Herzog Wilhelm IV. am 23. April 1516 in Ingolstadt deklarierte Bayerische Reinheitsgebot. Dieses legt u. a. die erlaubten Inhaltsstoffe des Bieres auf Gerste, Hopfen und Wasser fest."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ingolstadt
Zum Lebenslauf über Christoph Scheiner lesen Sie bitte bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Scheiner
und/ oder bei Kurt Scheuerer:
http://www.ingolstadt.de/stadtmuseum/scheuerer/ausstell/schein06.htm
"Vom Turm der Heilig-Kreuz-Kirche in Ingolstadt aus entdeckte er am Vormittag des 21. März und nochmals im Oktober 1611 zusammen mit seinem Schüler Pater Johann Baptist Cysat die Sonnenflecken."
Ein kleiner Einschub:
Am 19. Mai 2016 fand ich im Netz diesen schönen Link zu Johann Baptist Cysat mit zwei Bildern aus meinem Salon der Astronomen und der Anfertigung des Wandbilds zu Christoph Scheiner!
http://yousearch.co/images/johann+baptist+cysat
So geht es auf der Seite los:
Und hier sind zwei meiner Bilder zu sehen:
yousearch.co/info/johann+baptist+cysat
General
Cysatus (crater)
Cysatus (crater) - Cysatus is a lunar impact crater that is located in the southern part of the Moon's near side. It is joined to the northeastern rim of the larger crater Gruemberger, and intrudes slightly into the interior of that formation. Due south is the larger Moretus, and to the east is Curtius.
Wie sehr sich die katholische Kirche in damaliger Zeit enorm bremsend in den wissenschaftlichen Fortschritt einmischte, kann daran abgelesen werden, daß Scheiner von seinen Ordensoberen massiv davon abgehalten wurde, seine Beobachtungen und Schlußfolgerungen zu publizieren.
Er wußte sich aber zu helfen! "Scheiner führte mit dem gelehrten Ratsherrn Marcus Welser in Augsburg einen Briefwechsel. In drei Briefen, datiert vom 12. November, 19. Dezember und 26. Dezember 1611, berichtete Scheiner dem Patrizier von seiner Entdeckung. Welser veröffentlichte am 5. Januar 1612 diese drei Briefe. Sie wurden als Tres epistolae de maculis solaribus gedruckt und entfachten den Prioritätsstreit Scheiners mit Galileo Galilei."
Marcus Welser
Galilei war da in einer weitaus günstigeren Position, die er auch mit Zähnen und Klauen zu verteidigen wußte und die Erst-Entdeckung für sich reklamieren konnte, einfach, weil er sie früher und unbehindert publizieren konnte! Er scheute sich auch nicht, kräftig gegen den bayerischen Jesuitenpater Scheiner zu polemisieren. Nunja, er war eben der Platzhirsch in Rom und wurde vom Papst durchaus wohlwollend gefördert.
Aber später, als Scheiner dann nach allerhand Querelen sein Opus Magnum "Rosa Ursina" im Jahr 1630 in einer opulenten und sorgfältig illuminierten Ausgabe veröffentlichen konnte, sorgte er schon dafür, daß er mit Hilfe eines vorzüglichen Stechers, aufs trefflichste ins Bild gesetzt wurde. Ein Jammer, daß diese hoch schöpferisch wirkenden Kunst-Handwerker nie mit Namen genannt wurden! Diese Darstellung seiner Forschertätigkeit im Turm der Heilig-Kreuz-Kirche zu Ingolstadt prägt bis zum heutigen Tag maßgeblich die Wahrnehmung Scheiners! Es ist schon so: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und die Jesuiten verstanden zu allen Zeiten eine geschickte Vermarktung ihrer Anliegen und ihres Ruhms - überaus erfolgreich übrigens mit Hilfe kleiner Briefmarkenbildchen, die millionenfach in fast allen Ländern der Erde auf den Markt kamen und kommen.
"Auf Grundlage von Keplers Werk Dioptrik (1611) baute Scheiner um 1613 ein astronomisches Fernrohr. Damit war Scheiner der erste, der ein Kepler-Fernrohr gebaut hat, lange vor dem ersten mehrlinsigen Erdfernrohr, das um 1645 von Anton Maria Schyrleus de Rheita (1597-1660) gebaut wurde."
Quelle: Wikipedias Scheiner-Link
"Erzherzog Maximilian III. besaß ein Fernrohr und war neben der Astronomie auch an der Landschaft rund um Innsbruck interessiert. Er beschwerte sich, daß das Bild auf dem Kopf stehe. Darauf baute Scheiner noch eine konvexe Linse ein, die das Bild korrigierte. Damit hatte er eines der ersten (nach Schyrle de Rheita) terrestrischen Teleskope gebaut. Scheiner konstruierte auch eine tragbare und eine begehbare Camera obscura."
Quelle: Wikipedias Scheiner-Link.
Mit seinem Schüler Johann Georg Schönberger publizierte Scheiner 1615 Exegeses fundamentorum gnomonicorum, ein ausführliches Werk über Sonnenuhren. "Exegeses Fundamentorum Gnomonicorum/ Quas In Alma Ingolstadiensi Academia, Praeside Christophoro Scheinero, Societatis Jesu ... Publicae Disputationi exponebat ... Joannes Georgius Schönperger, Oenipontanus; Mense Septembri, die 26."
Scheiner ist der Erfinder des Pantographen!
"Christoph Scheiner kam im Jahre 1602 nach Dillingen und unterrichtete dort am Gymnasium. Im selben Jahr konstruierte er den Pantographen, dem er auch den Namen gab, welchen dieser heute noch führt. Mit Hilfe dieses Instruments war es möglich, Linien oder ein Bild im verkleinerten oder vergrößerten Maßstab zu kopieren. Es ist heute noch in verbesserter Form in Verwendung. Von dieser Erfindung hatten zuerst nur wenige Vertraute Kenntnis, erst während eines Aufenthaltes in Rom veröffentlichte er ein Buch darüber: Scheiner Christoph, Pantographice seu ars delineandi res quaslibet per Parallelogrammum lineare seu cavum, mechanicum, mobile, Rom 1631." Franz Daxecker, Christoph Scheiners "Sol ellipticus", S. 4
Die Jesuiten haben es zu allen Zeiten trefflich verstanden, sich und ihre Werke gut zu präsentieren und ins rechte Licht zu setzen. Während dies heutzutage eher mit schier endlosen Linksammlungen im Internet und in kleinen Briefmarkenbildchen zu geschehen scheint, hatte man früher hervorragende Künstler zur Hand, wie in unserem Fall den Joseph Ignaz Schilling (1702-1773).
Ich bin Herrn Rüdiger May von der Studienbibliothek Dillingen und dem Fotografen Herrn Christoph Seelbach sehr dankbar für die freundlich gewährte Nutzungserlaubnis eines Bildes vom Deckenfresko der Dillinger Bibliothek. Hier sind die beiden berühmten Jesuitenpatres Christoph Scheiner (links unten) und Johann Adam Schall von Bell (1592-1666) (Neben Scheiner in chinesischer Dienstkleidung) dargestellt. Adam Schall von Bell war lange Jahre als Missionar und Astronom am Chinesischen Kaiserhof tätig.
Foto von Christoph Seelbach http://www.seelbachfotografie.de
aus dem Deckenfresko von Joseph Ignaz Schilling (1702-1773) im Jesuitenkolleg Dillingen; um 1737 entstanden:
Foto © Christoph Seelbach
http://141.20.126.79/gallery_neu/view_album.php?set_albumName=Dillingen
Versäumen Sie es bitte nicht, sich auch das Bild 5 dieser vorzüglichen Photoserie anzuschauen, in dem sie hinten links im Dillinger Studien-Bibliothekssaal im Deckengemälde auch die beiden Jesuitenpater Scheiner und Schall erkennen werden:
http://141.20.126.79/gallery_neu/view_photo.php?set_albumName=Dillingen&id=Dillingen_05
Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit nutzen um auf das wunderbare Projekt "Das Buch und sein Haus" hinzuweisen! >
http://141.20.126.79/gallery_neu/albums.php
An dieser Stelle reizt es mich schon, die Darstellung jesuitischer Astronomen beim Kaiser Kangxi einzufügen, weil hier aufblitzt, wie sich die Künstler Sujets zu bedienen wußten, von denen es zu der Zeit ja keine fotografischen Abbilder gab. Schillings Darstellung hat schon eine nahe Verwandtschaft mit diesem opulent gestalteten Ensemble - so wie man es sich halt in Europa imaginierte.
Jesuit astronomers with Kangxi Emperor 1690-1705 Beauvais
L'empereur Kangxi et les jésuites au temps de Louis XIV Les mathématiciens jésuites
http://www.jesuites.com/histoire/chine/kangxi_math.htm
Christoph Scheiner Büste in der Ruhmeshalle in München
Christoph Scheiners Handschrift am 24. September 1600
Der österreichische Augenarzt Franz Daxecker hat sich in zahlreichen Aufsätzen und Schriften, ausgehend von Scheiners Forschungen zur Optik und zur Wirkungsweise des Auges, um das Lebenswerk von Christoph Scheiner angenommen.
"In Innsbruck befaßte sich Scheiner mit der Anatomie und Optik des Auges. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er in Oculus. In diesem Werk konnte er, ohne von dem zugrundeliegenden Gesetz der Lichtbrechung in Medien zu wissen, die Brechzahlen in den Teilen des Auges wie Linse und Glaskörper vergleichen. Er erkannte die Netzhaut als Sitz des Lichtsinns. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit waren: Bestimmung des Krümmungsradius der Hornhaut, Entdeckung des nasalen Abganges der Sehnerven, Zunahme der Linsenkrümmung bei der Akkommodation, Lichtreaktion der Pupille, Pupillenverengung bei der Akkommodation, Strahlenkreuzung, stenopäischer Effekt, Nachweis der Strahlenkreuzung im Auge und des umgekehrten Netzhautbildes auf der Netzhaut, Vergleich der Optik des Auges mit der Camera obscura."
Quelle: Wikipedias Scheiner-Link.
"Nach vierjährigem Aufenthalt in Wien, kehrt Scheiner in das Jesuitenkolleg in Neisse zurück. Er scheint dieses eher widerstrebend zu tun. Sein Amt des Rektors hatte bereits einen Nachfolger gefunden. Er arbeitet nur mehr wenig an seinen Forschungen. Sein letztes (bereits 1632 in Rom begonnenes) Werk Prodromus pro sole mobili erscheint postum im Jahr 1651." Quelle: Wikipedias Scheiner-Link.
Werkverzeichnis Christoph Scheiners aus "Christoph Scheiner als Mathematiker, Physiker und Astronom" von Georg von Braunmühl 1891, Seite 90
Christoph Scheiner starb am 18. Juli 1650 im Alter von 75 Jahren in Neiße, dem heutigen Nysa, wo er auch begraben liegt. Nysa (deutsch Neisse, zuvor Neiße) ist heute eine Stadt mit etwa 46.000 Einwohnern, in der Woiwodschaft Oppeln in Polen gelegen. Die Stadt liegt an der Glatzer Neiße in der vormaligen Region Oberschlesien und ist von Oppeln rund 60 km entfernt.
"1945 wurde Neisse nach der Eroberung durch sowjetische Truppen wie fast ganz Schlesien unter polnische Verwaltung gestellt und in Nysa umbenannt. Während der Kampfhandlungen und durch Brandstiftungen danach wurde die bis dahin gut erhaltene Altstadt, die mit ihrer Vielzahl an Kirchen und Bürgerhäusern der Renaissance und des Barock Neisse den Beinamen „Schlesisches Rom" eingebracht hatte, schwer zerstört. Die deutsche Bevölkerung wurde größtenteils vertrieben und durch ihrerseits aus dem ehemaligen Ostpolen vertriebene polnische Bürger ersetzt."
Quelle: Wikipedias Scheiner-Link.
"Scheiner, Christoph, 1579?-1650, German astronomer and mathematician, a Jesuit priest. He taught at Ingolstadt, Rome, and elsewhere and became rector of a Jesuit college at Neisse, Germany, in 1622. His observation of sunspots in 1611 was recorded in two works (1612) and resulted in a controversy with Galileo, who claimed that he was the first to discover sunspots. Scheiner made over 2,000 observations of the sun and embodied the results of his studies in Rosa ursina (1630). His pioneer research on the physiology of vision appeared in his Oculus (1619)."
http://encyclopedia2.thefreedictionary.com/Scheiner,+Christoph
Please also see:
http://en.wikisource.org/wiki/Catholic_Encyclopedia_(1913)/Christopher_Scheiner
Eckart Roloff hat in seinem neuen Buch "Göttliche Geistesblitze - Pfarrer und Priester als Erfinder und Entdecker" auch ein Kapitel über Christoph Scheiner geschrieben:
Galileis Gegner im Bann der Sonne und ihrer unmöglichen Flecke
Institution Herzog August Bibliothek
Signatur Graph. C: 707
PURL diglib.hab.de
Manuskriptnotiz Verso: Q.
Titel Parelia.
Inschrift A. Oriens. B. Occidens. ... diurnus.
Person Scheiner, Christoph (Erwähnte Person); unbekannt (Stecher)
Datierung 1651 - 1725
Wasserzeichen Wasserzeichen
Technik Kupferstich
Maße in mm Blatt: 261 x 222
Iconlcass 49E1; 24A6; 24C1; 49E131
Schlagwort Himmel; Musikinstrument; Sonne; Erdkugel; Wissenschaft; Astronomie
Schule Deutsch
Anmerkungen Aus einem Band entnommen; Bindungsspuren am rechten Rand.
Unter dem Titel [gnomonicaitaliana] il cielo di Roma e le macchie solari...
... hat am 6. Oktober 2011 mein italienischer Sonnenuhrfreund Paolo Alberi auf der italienischen Sonnenuhren-Mailingliste zu einer mächtigen Verteidigung Galileo Galileis ausgeholt und zu einem Kampf gegen den Christoph Scheiner.
Es ist schon erstaunlich, wie sehr dieser feine Kupferstich, den Scheiner in Auftrag gab, immer noch die Gemüter in Wallung zu versetzen vermag. Dabei ist doch längst alles erklärt und aufgedeckt!
Das erstaunt mich doch sehr, denn die Betrachtung dieser Angelegenheit ist keineswegs so eindeutig und die Rolle die Galilei äußerst trickreich spielte, keineswegs so edel, wie er und seine Helfershelfer das darzustellen versuchten. Da helfen auch keine viele hundert Seiten dicken neueren Bücher aus Italien…
Cari amici ,
a seguito della segnalazione dell'amico Gianni Ferrari
sono andato a consultare il contributo di Kate McAlpine sul cielo di Roma nel 1630 ;
...è molto interessante ...ma la bellissima stampa potrebbe essere uno strascico (dalla parte sbagliata) delle feroce polemica sulle macchie solari fra Galileo Galilei e il gesuita Christoph Scheiner.
Scheiner asseriva che le macchie solari erano dei corpi celesti del tutto autonomi che si interponevano fra la Terra e il Sole mentre Galileo (e anche altri) aveva ben percepito di cosa si trattava in realtà, pur non essendo in grado di comprendere la fisica della nostra stella una fisica che solo modernamente è stata scoperta.
Scheiner asseriva, partendo da un pregiudizio ideologico-religioso che il Sole doveva essere costiutito da un materiale uniforme e perfettissimo e non contaminato da corpi estranei, ancorchè superficiali.
Scheiner si nascondeva dietro uno pseudonimo che era tutto un programma da parte di chi voleva, forse con scopi ignobili, solo ferire senza assumersene la responsabilità: "Apelles latens post tabulam-Apelle nascosto dietro la tela" (Apelle era un pittore cui piaceva osservare le reazioni degli estimatori standosene nascosto dietro la tela)...non solo ma faceva divulgare le sue (strampalate) idee a altri Gesuiti ; con Welser Galileo ebbe anche cordiale e, soprattutto, leale corrispondenza.
Sulla polemica al riguardo delle macchie solari che Galileo dovette, suo malgrado, sostenere contro Christoph Scheiner maggiori notizie in:
Michele Camerota, Galileo Galilei , Salerno Editrice 2004
Stillman Drake, Galileo - una biografia scientifica, il Mulino 1988
Stilman Drake, Galileo Galilei - pioniere della scienza, Muzzio Scienze 1992
Annibale Fantoli, Il caso Galileo, Rizzoli 2003
Andrea Frova- Mariapiera Marenzana, Parola di Galileo, Rizzoli 1998
Una documentazione completa originale-coeva sulla polemica delle macchie solari in :
a cura di: Antonio Favaro, Le opere di Galileo Galilei , 20 volumi , ed. Barbera Firenze 1968 (I° edizione 1890-1910); Volume V, pagg . 1-305
Scheiner potrebbe essere ricordato non come uno scienziato (che ha sbagliato... ma in buona fede) ma come un vessillifero-prototipo della vigliaccheria scientifica, essendo il comportamento di chi lancia il sasso e nasconde la mano quanto di più deprecabile e inaccettabile possa esserci.
Speriamo che il Sole (con tutte le sue "maculae") resista, senza l'ostacolo delle nubi (queste si sono certamente oggetti frapposti fra noi e il Sole) e ci riscaldi ancora un bel po' prima di farci piombare nella cattiva stagione.
Saluti a tutti
Paolo Alberi Auber, Trieste
Daß sich Scheiner so abfällig gegenüber Simon Marius geäußert hat, hat mir gar nicht behagt!
Und das wird nur etwas "gemildert", daß er selber von Galilei sehr elend niedergemacht wurde...
Eckart Roloff,
Pfarrer und Priester als Erfinder und Entdecker
Mitunter findet man im Netz einen kleinen Hinweis auf ein hübsches Zitat so wie dieses hier:
Und noch von Franz Daxecker Acta Carolinae
Acta Universitatis Carolinae. Mathematica et Physica
Franz Daxecker
Christoph Scheiner's main work "Rosa Ursina sive Sol"
Acta Universitatis Carolinae. Mathematica et Physica, Vol. 46 (2005), No. Suppl, 127--140
Persistent URL: dml.cz/dmlcz/143830
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