Buenos Aires
Ich habe mit großem Vergnügen diese wunderschöne Sonnenuhrendame aus dem Zoo von Buenos Aires als Covergirl für das ganze riesengroße Land eingesetzt. Kann man ein Land sonnenuhrmäßig schöner vertreten? Wohl kaum! Leider habe ich bis jetzt noch nicht herausgefunden, wer die Dame geschaffen hat. Wer so etwas mit solcher Gelassenheit und Grazie hinkriegt, der muß vorher oft geübt haben!
Nun also Madame von hinten, wobei sie ebenfalls eine gute Figur macht.
Sieht sie nicht zauberhaft aus, wie sie dasteht, mit klassischem Standbein-Spielbein-Pose? Man könnte fast diese gemauerte Unsäglichkeit rechts daneben vergessen. Aber im Ernst: Wer verbricht so was? Wer ordnet so was an, läßt so was neben dieser wunderhübschen Zeit-Dame aufstellen und schreit nicht auf: Halt!!! Das muß sofort weg!!!
Aber mich hört ja keiner im fernen Argentinien...
Roser Raluy writes on January 5th, 2012 in the sundial mailing list from Köln:
”What I found is: The sundial is in Jardín Zoologico de Buenos Aires and the sculptor is J.M.Lubary.”
On February 15th Roser Raluy wrote:
Dear Aleks and all,
I have more information about the sundial sculpture in Buenos Aires. After finding out that it is in the Zoological garden, el Jardín Zoológico, I came across an article talking about restoration and keeping up the public sculptures in Buenos Aires, I sent a mail to one of the people in charge and the arq. Cristina Fernandez has sent the reply today:
La obra de la consulta inventariada como "Reloj solar" es una escultura realizada en marmol tipo Carrara, está firmada como usted señala por J.M.Lubary y es de 1912. No contamos con documentación que indique que sólo el diseño del reloj pertinece al autor, consideramos de su autoria la obra completa. La escultura alcanza una altura total de 2.30m, un acho de 1.00m y 0.80 de profundidad. La terminación tanto del cuerpo de la mujer como el frente del reloj es pulida y la inscripción en latín que se halla en éste, se traduce como: "Marco solamente las horas apacibles". Es una de las pocas obras de mármol con que cuenta el Jardín Zoológico. En el año 2008 se le realizó una limpieza técnica, y se encuentran programadas para este año tareas de conservación. No contamos por el momento con otra información acerca de esta obra. Arq. María Cristina Fernández
Jefe Area Restauración
Jardín Zoológico de la Ciudad de Buenos Aires
mcfernandez@zoobuenosaires.com.ar
Translation:
That sculpture is in our catalogue by the name of "Sundial", it has been done in Carrara's marble and it is signed by J.M. Lubary in 1912. We don't have any document talking about a different author of the sundial as of the sculpture. It's 2,30m high,1m. wide, and 0.80m deep. It has a polished finish, the inscription in Latin reads " I only show the gentle hours". It's one of the very few marble pieces in the Jardín Zoológico. In 2008 it had a technical clean up, and conservation work is in this year programme.
I hope this helps
Roser
Special thanks to Roser Raluy for her message to the Sundial mailing list from Köln! sundial-bounces@uni-koeln.de
Very special thanks to Arq. María Cristina Fernández for her very kind information!!
Doch nun zur Hauptsache - oder ist es doch die schönste Nebensache? Sagen Sie ehrlich, hat Ihnen jemals ein liebreizenderer Finger die Zeit angezeigt?
Nun lesen Sie aber nicht diesen lateinischen Text auf der Tafel - er könnte ihnen glatt auf den Magen schlagen! Wenn ich mir da vor Augen halte, was Peter Apian da für ein gespreiztes Gewese machte, die Zeit mit den Fingern zu erhaschen: Geschenkt! Es lebe die Dame aus Buenos Aires!
Sie meinen, man könne die Nachtuhr von Peter Apian nicht mit dem Sonnenuhrfinger der weißen Dame aus Buenos Aires vergleichen? Gemach, gemach! Fingersonnenuhren-Holzschnitte mit am Daumen eingeklemmtem Polstab schauen mitnichten graziöser aus!
Doch nun zu einer andern Dame! Diesmal einer wirklichen, aus Fleisch und Blut!
Ich kriegte vor Jahren eines Tages ein Email aus Buenos Aires, in dem mir eine Patricia N. schrieb, sie habe im Internet recherchiert und ich sei der Einzige gewesen, der im Zusammenhang mit dem japanischen Sonnenuhrbauer Yabashi genannt worden sei. Sie hatte meinen Artikel im NASS Compendium vom März 2000 " A DIALING EXCURSION IN JAPAN" entdeckt, in dem ich auch über die New Standard Time Sundial des Tokutaro Jabashi in Wort und Bild berichtet hatte. Sie sei für ihre Freundin ... am Recherchieren. Es folgte ein wirklich zauberhaft klingender Name, den ich hier nicht preisgeben will, und ich sah die Schöne mit ihrem wohlklingenden Namen sofort vor meinem geistigen Auge, wie sie auf hohen Haken mit lang wallendem schwarzen Haar durch die mondänen Straßen von Buenos Aires stöckelte.
Ob ich denn helfen könne und etwas über diesen Tokutaro Yabashi herausfinden könne, denn ihre Freundin bräuchte das ganz dringlich für ihre Dissertation. Nun, ich strengte mich wirklich sehr an. Es war äußerst mühsam und teilweise richtiggehend ärgerlich, von den sehr wenig kooperativen Sonnenuhr-Japanern etwas herauszuquetschen. Zur Zeit habe ich 81 MB Daten über diesen Herrn Yabashi zusammengetragen. Die junge Frau mit dem wohlklingenden Namen bekam wonach sie gefragt hatte und natürlich noch etwas mehr. Sie versprach - wiederum über Ihre Zuarbeiterin Patricia, daß ich Ihre Dissertation bekäme und daß ich darin auch lobend erwähnt werden würde. Geschenkt! Sobald sie hatte, was sie brauchte, existierte ich nicht mehr für sie. Sie ist in der Zwischenzeit eine Frau Dr. sowieso geworden. Der Titel sei ihr gegönnt, doch Manieren und das was man mit "Kultur" umschreibt, das hat diese Dame nicht!
Mir sind solche Ausbeutungssituationen mehrfach passiert, gleichermaßen von Frauen wie von jungen Männern. Ich wurde mit Emails und Briefen eingedeckt, so lang man mutmaßte, was aus mir herausholen zu können. Ich war auch immer sehr freigebig und habe mich sehr angestrengt, nach Kräften zu helfen. Ein flüchtiger Emaildank, wenn's hoch kam! Nie mehr, nie irgendeine freundliche Geste, die die zahllosen Recherchestunden meinerseits auch nur andeutungsweise respektiert hätte. Ja, ich beklage diese Ausbeutungsmentalität und habe mir vorgenommen, mich nicht mehr von solchen Vampir-Typen ausbeuten zu lassen.
Doch nun zur Yabashi-Sonnenuhr, denn von seiner sehr ramponierten Standard Time Sundial vor dem Planetarium in BA hat Nani Morello eine wirklich einmalig schöne Bilderserie geschossen und sie mir freigebig zur Verfügung gestellt! Heißen Dank dafür!
Die Sonnenuhr ist vor einem prominenten, viel besuchten Gebäude im Stadtteil Palermo aufgestellt und zwar vor dem Planetarium. Nun weist die Inschrift auf der Sonnenuhr aber einen anderen Standort aus - die Koordinaten sind nicht diejenigen des Aufstellplatzes. Daraus kann geschlossen werden, daß die Stadt dem Herrn Yabashi ursprünglich einen anderen Standort für seine Sonnenuhr genannt hat. Ich wollte diese Diskrepanz gern aufklären doch die Leitung des Planetariums wollte weder mir noch zwei Argentinierinnen eine Auskunft darüber geben. Dies ist ein sehr merkwürdiges Verhalten, wo es doch für die Leitung des Planetariums sicherlich keine große Anstrengung gewesen wäre darüber eine gute Auskunft zu geben. Seis drum! Irgendwie paßt diese Ignoranz ja auch zum Verfall der Sonnenuhr! Wäre ich Leiter des Planetariums und käme täglich und Jahr für Jahr an dieser Sonnenuhr vorüber hätte ich ihrem Verfall und ihrer mutwilligen Verschandelung sicherlich nicht tatenlos zugesehen.
Das Foto mit der CIA- Schmiererei und das Foto von der Plakette ist von Patricia Nobilia aus dem Jahr 2006, alle andern Fotos sind von Nani Morello vom Mai 2007.
Das ist Tokutaro Yabashi bei einer Vorlesung am Aichi Shukutoku Junior College, wo er zuletzt als Professor wirkte. Er hat seine Sonnenuhr mit vier Patenten schützen lassen, zwei in den USA und je ein Patent in Japan und Deutschland. Er hat insgesamt 200 Stück davon herstellen lassen und sie in Japan, China, Argentinien, auf Guam usw. aufstellen lassen. Seine Freunde wollten aus Anlaß der Fertigstellung der 200. Sonnenuhr eine kleine Feier veranstalten, doch er starb am 7. Juli 1996 im Alter von 81 Jahren. Am 7. Juli wird in Japan das Tanabata-Fest gefeiert.
Eines seiner Sonnenuhren wurde auch auf dem Campus seiner Universität aufgestellt. Ich schrieb mehrere Professoren dieser Universität persönlich an und wollte gern ein aktuelles Foto davon haben, erhielt aber von keinem und keiner der Angeschriebenen jemals eine Antwort. Diese hochmütige Haltung verwundert mich umso mehr, als diese Universität viel Reklame für ihre Kurse für Studenten aus dem Ausland macht. Aber so eine Antwort, so leicht sie zu geben gewesen wäre, hätte kein Geld eingebracht!...
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Tokutaro Yabashi's Leben war geprägt von schweren Erkrankungen. Seit 1955 hat er diese Sonnenuhr gebaut und versucht, sie zu einer Ganggenauigkeit von +/- 1 Minute weiterzuentwickeln. Er hat sie bis zu seinem Tode im Jahr 1996 weiterbauen lassen. Gut 40 Jahre immer mehr oder weniger dasselbe Produkt zu bauen und zu verkaufen oder zu verschenken, das ging wohl nur in Japan so gut.
In einem Land, das verglichen mit europäischen Ländern keine bedeutende Sonnenuhrentradition hat, konnte man sich 1955 und in den Folgejahren durchaus eine gewisse Marktchance ausrechnen. Daß es ihm ums Geld ging, mag man an den 4 Patenten ablesen, die er sich in Japan, Deutschland und den USA ausfertigen ließ. Vermutlich hat er mehr Geld in die Erlangung der Patente gesteckt als er jemals aus seinem Produkt erwirtschaftet hat. Was für ein gewaltiger bürokratischer und Patentanwaltlicher Aufwand, nur um eine im Grunde genommen wenig ansehnliche, plump aussehende Sonnenuhr vor dem Nachbau zu schützen. Ich habe mir die Patentschriften besorgt. Wer hätte im Ernst so etwas nachgebaut und wo und bei wem hätte man beispielsweise die Uhr in Deutschland verkaufen können? Und selbst wenn: Wäre dem Herrn Yabashi im fernen Japan daraus wirklich ein irgendwie gearteter „Schaden" aus so einem Plagiat entstanden? Irgendwie scheint das ja auch bei ihm zu einer Art fixen Idee geworden zu sein.
Nach meinem Verständnis sollten gute Sonnenuhren individuell gefertigte Uhren sein, die Bezug nehmen zum Abnehmer und zur Umgebung. Yabashi's Sonnenuhr hat meines Erachtens keinerlei Aura. Man riecht die Anstrengungen der Mathematik. Das Material ist kalt und abweisend. Es liegt im Grunde genommen eine große Absurdität und auch Tragik in seinem Handeln. So gesehen ist es vielleicht auch ganz gut, wenn die Sonnenuhr in Buenos Aires sich langsam auflöst. Denn diese Marmorplattenverkleidung ist nichts als die Vorgaukelung eines wertvollen Objekts, denn im Kern kommt schnöder Beton zum Vorschein, der, wie wir wissen, auch schlecht altert.
Sic transit gloria Yabashii!
Im Dezember 2011 hat der argentinische Staat, wie mir Nani Morello im April 2012 berichtete, die nahezu völlig von Vandalen ruinierte Yabashi-Sonnenuhr erneuert und umgeben von einem überdimensionierten, sehr eng gehaltenen massiven Schutzzaun wieder aufgestellt. Auch wenn ich mich unbeliebt mache: Mir gefallen zwei Details nicht.
Foto: © Nani Morello
Foto: © Nani Morello
Foto: © Nani Morello
Foto: © Nani Morello
Zum einen ist es die etwas unharmonische Montage der Sonnenuhr auf der neuen Steinplatte. Es hat den Anschein, daß der rechte Flügel der Sonnenuhr oben über die Steinplatte hinaussteht. Zum Vergleich will ich eine alte Aufnahme hinzufügen!
Foto: © Nani Morello
Dieser brutale Schutzzaun wirkt auf mich schon ziemlich grotesk. Wer muß hier vor wem geschützt werden? Wenn die Argentinier dazu neigen, solche Sonnenuhren zu beschädigen und zu zerstören, dann muß die Frage erlaubt sein: Hätte man diese Sonnenuhr nicht auch auf einem anderen geschützten Grundstück – ohne Zaun – in der Nähe wieder aufstellen können oder wenigstens eine weniger martialische Umzäunung bauen können?
Foto: © Nani Morello
Die ruinierte Sonnenuhr von Tokutaro Yabashi
am San Martin - Platz von Mar del Plata
http://www.imagenesmardelplata.com.ar/Tokutaro.htm
Copyright © 2010 La Cocina de Pasqualino Marchese
Leider ist es mir bis jetzt nicht gelungen, Kontakt zu dem Autor des nachfolgenden Artikels herzustellen. Er hat auf mein Anschreiben nicht geantwortet! Vielleicht klappt das aber doch noch in naher Zukunft! El reloj solar de Tokutaro Yabashi
HIER ist der Artikel © by 2010 La Cocina de Pasqualino Marchese einzusehen!
Restauración del Histórico
Reloj Solar de Plaza San
Martín
El 2 de marzo de 1970 el Prestigioso Inventor Japonés y Profesor de Astronomía Tokutaro Yabashi a través de la Embajada de Japon en Argentina le donaba a la Municipalidad del Partido de General Pueyrredón un importante Reloj Solar de su invención,posteriormente y tras décadas de desidia y abandono este histórico Reloj se deterioró por completo.
Desde el seno de nuestra Institución veíamos con suma preocupación y profunda tristeza como este histórico monumento marplatense había sido victima de vándalos que no solo realizaron inscripciones en toda su fachada sino que ademas robaron la placa con la ecuación de tiempo, y torcieron el Gnomon de Acero inoxidable del reloj, a esto ademas había que sumarle el deterioro sufrido por estar décadas a la interperie sin ningún tipo de mantenimiento.Era una lastima ver semejante instrumento en tan deplorable estado, ya que ni siquiera se veían los números que indicaban la hora.
En ese marco y ante tal situación, nuestra entidad decidió intervenir realizando con fondos propios su completa restauración, reconstrucción recalibración y puesta en valor, todo en carácter de ad-honorem y sin costos para el Municipio. Ante nuestra propuesta las autoridades municipales aceptaron nuestro ofrecimiento y hoy nuestra entidad no solo realizó su completa restauración sino que ademas apadrina el monumento , comprometiéndose a realizar Ad-honorem y en forma periódica un seguimiento sobre su estado y un mantenimiento permanente a fin de asegurarse que este monumento pueda ser disfrutado por Marplatenses y Turistas.
Restoration of the historic sundial of Plaza San Martín
On March 2, 1970 the prestigious Japanese Inventor and Professor of astronomy Tokutaro Yabashi through the Embassy of Japan in Argentina he donated to the municipality of the Party of General Pueyrredón an important Solar clock of his invention, later and after decades of neglect and abandonment this historic clock deteriorated completely.
From within our institution, we saw with great concern and deep sorrow as this historic monument Mar del Plata had been the victim of vandals that that not only made inscriptions on its façade but also stole the plate with the equation of time, and turned the Gnomon of stainless steel of the clock, this also had to add the deterioration suffered for decades to the interperie without any maintenance.It was a shame to see such an instrument in such deplorable state, which even saw the numbers indicating the hour.
In this context and faced with that situation, our entity decided to intervene performing with own funds its complete restoration, reconstruction recalibration and value, all in ad-honorem character and without cost to the municipality. Before our proposal municipal authorities accepted our offer and today our entity not only made his full restoration they also sponsor the monument, pledging to make Ad-honorem and on a regular basis follow up on its State and a permanent maintenance to make sure that this monument can be enjoyed by tourists and Marplatenses.
http://www.facebook.com/media/set/?set=a.281231548725.142041.241465453725
With special thanks to Nani Morello who has kindly sent this information to me!
Aber in Buenos Aires gibt es nicht nur die
Sonnenuhr des Tokutaro Yabashi!
Schauen Sie z. B. bei Convento de San Francisco en Buenos Aires !
oder hier:
Jardín Botánico Carlos Thays de la Ciudad
Autónoma de Buenos Aires
https://en.wikipedia.org/wiki/Carlos_Thays
Entrada del jardín botánico Carlos Thays de la Ciudad Autónoma de Buenos Aires, Argentina.
Photo: Author: Arcibel
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Jardin Romano del Jardín botánico Carlos Thays de la Ciudad Autónoma de Buenos Aires, Argentina.
Photo: Author: Arcibel
Reloj de Sol: Plaza Lavalle
Plaza Lavalle: Photo: Author: Roblespepe; GNU Free Documentation License, Version 1.2
Nani Morello has kindly sent five photos of a sundial from Lavalle Square in Buenos Aires to me in November 2012.
34° 36′ 6.90″ S, 58° 23′ 3.70″ W
© Nani Morello
Nani Morello wrote about her photos:
I took them from LAVALLE SQUARE.
It suffers from vandalism.
It was made in 1934 by the Ministry of Navy
El 4 de Noviembre de 1937, el ministro de marina, contralmirante Eleazar Videla dirigió una nota al intendente de la ciudad de Buenos Aires manifestándole que en los talleres dependientes de ese ministerio se estaba construyendo un Reloj de Sol .
La colocación en PLAZA LAVALLE estuvo a cargo del Servicio Hidrográfico del Ministerio de Marina.
© Nani Morello
© Nani Morello
© Nani Morello
© Nani Morello
El Obelisco visto desde la Plaza Lavalle, a través de la Diagonal Norte. Aparece revestido por un condón, durante una campaña de prevención del sida.
Un condón de 69 metros de altura fue puesto al obelisco porteño para conmemorar el día internacional de lucha contra el SIDA
Photo: Author: Erik Stattin; This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license.
Plaza Lavalle; Librerías "de viejo" jurídicas. Lavalle Square; Bookstores of "used law books".
Photo: Author: Roblespepe; GNU Free Documentation License, Version 1.2
Please also have a look at: http://www.flickr.com/photos/wallyg/7984327837/http://www.flickr.com/photos/wallyg/7984327837/
Cia. Italo Argentina de Electricidad
Arquitecto Juan Chiogna / Tres Sargentos 352 / Usina de la Compañia Italo Argentina de Electricidad
La Compañía Italo Argentina de Electricidad (CIADE) fue toda una adelantada en estrategias de marketing. Para competir con la CATE (Compañía Alemana Transatlántica de Electricidad) y robarle mercado armó una compleja estrategia. Por un lado, si bien la compañía tenía capitales alemanes, suizos y belgas, eligió mostrarse como una compañía italiana, para capitalizar la gran cantidad de inmigrantes de ese origen y el prestigio del que gozaba la colectividad. Y para montar este operativo se valió de Juan Chiogna, un arquitecto italiano que junto a Virginio Colombo trajo a nuestras pampas el estilo Románico lombardo, considerado uno de los estilos nacionales de la península y afluente del Art Nouveau en Italia.
Pero a Chiogna no solo le encargaron la Usina de Pedro de Mendoza, también, casi como si fuera una franquicia de hamburguesas, le pidieron que proyectara en el mismo estilo otras cuatro estaciones intermedias (Moreno 1808, Balcarce 547, Montevideo 919 y Tres Sargentos 320) y otra gran cantidad de pequeñas subestaciones diseminadas por los barrios porteños. Hábilmente, las hizo todas parecidas, pero distintas.
Fuente: http://www.clarin.com/ciudades/Rescate-magica-usina-Sur_0_520748045.html
Fuente CEDIAP
Foto: Arquitectos Italianos
Foto © Cristina Justiniano Morello
Foto © Cristina Justiniano Morello
Foto © Cristina Justiniano Morello
Foto © Cristina Justiniano Morello
Foto © Cristina Justiniano Morello
With very special thanks for this rare sundial story to Nani Morello and Cristina Justiniano Morello!