Die Sonnenuhren in Aken
© P.U. Winkelmann
"Vertikale Äquatorialsonnenuhr
mit ringförmigem Zifferblatt
Aken, Stadt, Siedlung Amselweg
Die Anwohner der Siedlersparte in Aken erstellten gemeinsam diese Sonneuhr.
12°04’ ö.L.; 51°51’ n.B. auf WOZ (Sommerzeit) orientiert.
Das Gesellenstück des Herrn Sven Wienecke, Schlosser in Aken, wurde 2004 bei Herrn Schlossermeister Bernhard Göring in Repichau, Flurstraße 10, aus Stahl gefertigt.“
[Beschreibung durch Alfred Zimmer aus seinem 32-seitigem Sonnenuhrentext]
Bei Herrn Zimmer hatte die Sonnenuhr noch eine andere Farbe:
© Alfred Zimmer
Doch das edle Grau war den Akener Bürgern offensichtlich etwas zu dezent und sie haben die Sonnenuhr fein in Weiß herausgeputzt!
© P.U. Winkelmann
Bei der Sonnenuhr am Rathaus in Aken will ich mir eine Bemerkung verkneifen!
Alfred Zimmer schreibt hier auch nur in der gebotenen Kürze:
Vertikal inklinierte Sonnenuhr
Aken, Stadt, Rathaus
© Alfred Zimmer
© P.U. Winkelmann
© P.U. Winkelmann
© P.U. Winkelmann
© P.U. Winkelmann
© P.U. Winkelmann
© P.U. Winkelmann
Die Stadt Aken präsentiert sich mit einem vielfältigen Internet-Auftritt:
In Aken gibt es hübsche Frauen! Hier zeigt sich eine ganz ungeniert auf dem Marktplatz!
Springbrunnen auf dem Marktplatz in Aken (Elbe)
Foto- Urheber: Ralf Lotys (Sicherlich)
Gierseilfähre Aken (Elbe)
Foto_ Urheber: M_H.DE
Bei dem WIKIPEDIA- Artikel „Söhne und Töchter der Stadt“ fiel mir – na ja, ich gebe es zu: zunächst wegen der Namensgleichheit meiner Akener Sonnenuhren-Fotografin P.U. Winkelmann, die
Emilie Winkelmann auf und ich habe mich etwas eingelesen.
Was für eine großartige Frau mit einer sehr bemerkenswerten Lebensleistung! Ich möchte gern alle Besucher dieses Akener Sonnenuhrenlinks einladen, sich näher mit Emilie Winkelmann zu befassen!
Reinhold R. Kriegler
Emilie Winkelmann
(* 8. Mai 1875 in Aken; † 4. August 1951 auf Gut Hovedissen) war die erste freiberufliche Architektin Deutschlands.
Siehe die Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Emilie_Winkelmann
„Winkelmann erlernte das Zimmermannshandwerk und studierte 1901-05 an der Technischen Hochschule Hannover Architektur– ausnahmsweise und als erste Frau in Deutschland zugelassen. 1908 gründete sie ihr Architekturbüro, auch dies als erste Frau in Deutschland. Ihr Werk umfaßt Landhäuser um Berlin, Wohngebäude, Gutshöfe und Stallungen, Ausstellungs- und Theaterbauten, Fabrikanlagen sowie diverse Um- und Ausbauten.
Sie verzeichnete Wettbewerbserfolge, und 1909-10 entstand nach ihren Plänen in Berlin-Westend ein großes städtisches Mietshaus, das Leistikowhaus. Wichtig ist ferner das Victoria-Studienhaus in Berlin-Charlottenburg (1914-16), eine zentrale Wohn- und Bildungsstätte für Berliner Studentinnen, eine damals einmalige Einrichtung.
Der Nationalsozialismus beendete ihre Tätigkeit als Architektin.“
Quelle: http://deu.archinform.net/arch/3129.htm
Siehe auch den sehr guten Text:
http://www.luise-berlin.de/lexikon/chawi/w/winkelmann_emilie.htm
„Winkelmann erlernte in Aken das Zimmererhandwerk, studierte als Student "Emil" an der Technischen Hochschule Hannover Architektur, weil zu dieser Zeit Frauen Diplomstudiengänge noch nicht besuchen durften. 1908 kam sie ohne Diplom, weil Frauen zum Diplom erst ab 1909 zugelassen wurden, nach Berlin und gründete hier als erste Frau 1908 ein eigenes Architekturbüro. Hier waren zeitweise bis zu 15 Zeichner tätig…“
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Architektinnen, MP 9.6.2001 ]
Foto © P.U. Winkelmann
Foto © P.U. Winkelmann
Foto © P.U. Winkelmann
© P.U. Winkelmann Ehemaliges Wohnhaus von Emilie Winkelmann in Aken
Ulrike Martin hat unter diesem Link
einen schönen Artikel über die Emilie Winkelmann verfaßt, den ich gern in zwei Fassungen hier einstellen möchte.